Wer die Mikrowelle für zu gefährlich hält, darf im Prinzip auch das Handy nicht oft benutzen. Jedes technische Gerät kann ein gewisses Maß an Reststrahlung absondern. Manche haben so große Angst vor den möglichen Auswirkungen der Strahlen, dass sie von der Angst krank werden. Ein Strahlenschutz ist nach Angaben der Hersteller eingebaut, aber ein Restrisiko bleibt.

Die Strahlung der Mikrowelle- eine Gefahr?

Wie die Strahlung auf den menschlichen Körper wirkt, hängt vom Einzelfall ab, der Hausarzt berät gerne über die individuellen Risiken. Eine Vielzahl an Konsumenten benutzt die Mikrowelle regelmäßig ohne Nebenwirkungen zu entdecken, andere Konsumenten sind so skeptisch und benutzen den Herd.  Ob sich das Essen, dass in der Mikrowelle zubereitet worden ist, negativ auf die eigene Gesundheit auswirkt, kann beispielsweise der Hausarzt in einem persönlichen Gesundheits-Check feststellen.

Den Aufenthalt in der Nähe der Mikrowelle reduzieren

Sobald die Lebensmittel in die Mikrowelle gelegt worden sind, ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, einen Sicherheitsabstand zur Mikrowelle einzuhalten, um keine minimale Reststrahlung abzubekommen. Neue Mikrowellen haben eine durchsichtige Glastür, die das Beobachten der Zubereitung der Speisen mit Abstand möglich macht. Die vom Bundesamt für Strahlenschutz zugelassenen Emissionswerte dürfen von den Herstellern nicht überschritten werden. Während im Bereich der zu hohen Mikrowellenbestrahlung zahlreiche Debatten entfachen, wird das Risiko, das von dem Smart Phone ausgehen kann, gerne bagatellisiert. Im Gegensatz zur Mikrowelle wird das Smart Phone oft stundenlang nahe am Ohr gehalten, auch hier wäre es wichtig, öfter mal Abstand zu halten. Wichtig ist aber, dass man darauf achtet, welche Lebensmittel nicht in die Mikrowelle dürfen.

Die gleichmäßige Erhitzung der Babynahrung

Das Baby schreit vor Hunger, auch wenn die Zeit drängt, wird die Babynahrung im Topf unter vorsichtigen umrühren oft gleichmäßiger erwärmt. In der Mikrowelle kann es manchmal passieren, dass die Speisen für das Baby ungleichmäßig erwärmt werden. Das Risiko, dass das Baby sich verbrennt oder noch nicht richtig erwärmte Speisen zu sich nimmt, steigt an. Grundsätzlich sind neben der Babynahrung auch andere Speisen weniger für das Erwärmen in der Mikrowelle geeignet. Bei Eiern oder Geflügel besteht die Gefahr, dass schadhafte Erreger wie zum Beispiel Salmonellen aufgrund einer ungleichmäßigen Erwärmung nicht ausreichend abgetötet werden. Wer solche Lebensmittel auf dem Herd oder im Backofen kocht und brät, benutzt das Ganze als präventive Maßnahme zum Schutz der Gesundheit.

Das Fazit

Die Hersteller sind verpflichtet, die Vorgaben des Bundesamts für Strahlenschutz in Hinsicht auf die zugelassenen Emissionswerte einzuhalten. Niederfrequenten Magnetfelder mit einer möglichen Reststrahlung können umgangen werden, wenn der direkte Kontakt während des Betriebs zur Mikrowelle vermieden wird. Im Zweifelsfall sind die Verbraucherzentralen oder Test.de Ansprechpartner und geben Herstellerunabhängige Auskünfte in diesem Bereich. Dies gilt natürlich für Mensch und Tier.